In einer Freistunde kurz vor den Weihnachtsferien entschieden sich einige Schüler der 11. Klasse spontan dazu, der Schule etwas mehr Festlichkeit zu verleihen. Die Idee war simpel, aber wirkungsvoll: Warum keinen Weihnachtsbaum in der Mensa aufstellen? Mit diesem Gedanken machten sie sich auf den Weg zum nahegelegenen Penny-Markt, um gemeinschaftlich einen kleinen Weihnachtsbaum zu erwerben. Als die Schüler mit dem Baum zurück in die Schule kamen, zog ihre Aktion schnell die Aufmerksamkeit einiger Lehrer auf sich. Während die meisten die Initiative als cool und lustig empfanden, stieß sie bei einem Lehrer auf Missfallen. Der betreffende Lehrer, dessen Namen hier nicht genannt werden soll, entschied sich, den Weihnachtsbaum kurzerhand an sich zu nehmen. Entschlossen trug er den Baum durch das gesamte Schulgebäude bis zum Sekretariat. Auf dem Weg dorthin verlor der Baum natürlich zahlreiche Nadeln, was die Situation umso kurioser machte. Doch die Schüler ließen sich nicht entmutigen. Mit klugen Argumenten erkämpften sie sich ihren Baum zurück. Allerdings blieb das kleine Abenteuer nicht ohne Konsequenzen. Die Schüler wurden dazu verpflichtet, den gesamten Gang zu kehren. Dennoch stellte das Sekretariat sogar einen Weihnachtsbaumständer zur Verfügung, um die weihnachtliche Stimmung zu unterstützen. Die Schüler dekorierten den Baum liebevoll, und so konnte doch noch eine festliche Atmosphäre in der Schule geschaffen werden. Diese spontane Aktion der Schüler verdeutlicht nicht nur ihren Gemeinschaftssinn und ihre Kreativität, sondern zeigt auch, wie selbst kleine Gesten dazu beitragen können, die Stimmung in der Schule aufzuhellen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen auch in Zukunft ermutigt werden, um das Schulklima positiv zu beeinflussen und die Vorfreude auf die Weihnachtsferien zu steigern.