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Skifreizeit Postalm 2023

von Hermann

Vor den Winterferien heißt es an unserer Schule: Koffer gepackt, Sportausrüstung bereit und ab geht die Post beziehungsweise ab geht’s zur Postalm (‘tschuldigung): Die einen wissen es bereits, die anderen werden es gleich erfahren, ich rede hier natürlich von der jährlichen Skifreizeit unserer Schule ins Salzburger Land. An dieser dürfen alle Wintersportlegenden und die, die noch eine werden wollen unter euch teilnehmen, also haltet dieses Schuljahr Ausschau nach dem Flyer! Falls ihr euch bisher noch unsicher seid, ob das auch etwas für euch wäre, helfen euch vielleicht meine Eindrücke des diesjährigen Wintersportausflugs weiter:

Zu den diesjährigen Kira-Weidle- und Shaun-White-Imitatoren zählten Externe, wie Fred Rudolph (ehem. 12), Xenia Alexa Klewer (12) und Paul Steiert (ehem. 12) sowie Interne, beispielsweise Zhaoyang Li (11) und Phong Tong (ehem. 12). Hier ist zu erwähnen, dass auch Schüler aus niedrigeren Jahrgängen als den hier aufgeführten mit von der Partie sein dürfen (und sollten!). Lehrerseitig wurde man in der Saison 23 von Herrn Schumacher (Ski), Frau Morschek, Herrn Wehnert (Snowboard), Herrn Ludwig und Frau Freytag betreut.

Bereits auf der Hinfahrt fing für mich der Urlaub an: Gut, es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber mir bereitetet das Reisen mit ein paar anderen hormongeladenen Hoch- und Spätpubertieren immer großen Spaß, allerdings bestand auch die Möglichkeit, sich in einen ruhigeren Bus zu setzen, je nach Belieben. Man unterhielt sich, spielte Reisespiele, hörte gemeinsam Musik oder war mal ganz gepflegt albern, weswegen nach meinem Empfinden die Zeit im Nu verging (vielleicht setzt auch langsam die logarithmische Zeitwahrnehmung ein, wer weiß das schon ;D ).

Dort angekommen haben wir uns auf die Zimmer verteilt, unsere Betten bezogen und der Urlaub konnte beginnen (für die, die sich nicht mehr genau an das Skilager in der 7. erinnern, man schläft in einfachen Jugendherbergszimmern, sehr gemütlich).

Auf der Postalm genießt man sehr viele Freiheiten: Man wählt im Voraus, ob man lieber Ski oder Snowboard fährt und kann dies dort entweder mithilfe von Herrn Schuhmacher oder Herrn Wehnert neu erlernen oder im Verband mit Mitschülern ohne Aufsicht Fahren. Beim letzteren ist man lediglich an die Essenszeiten gebunden, kann sich also auch einen Off-Day gönnen, bei dem man auf der Hütte bleibt, oder beispielsweise, wenn man sich dies in Absprache mit den Lehrern organisiert, Langlaufen gehen. Darüber hinaus sollte erwähnt sein, dass das Skigebiet relativ klein ist, was für so eine Gruppenausfahrt mehr Vorteile als Nachteile hinsichtlich der Betreuung mit sich bringt. Falls ihr noch nicht ganz auf eurem alpinsportlichen Leistungszenit angekommen seid, sollte euch das kaum auffallen, wer jedoch eine Mannigfaltigkeit an Pisten wie z.B. in Kitzbühel erwartet, der wird in dieser Hinsicht etwas enttäuscht sein. Doch keine Angst: Auch wenn ihr schon sehr gewieft am Alpenbrett eurer Wahl seid, ist die Postalm nicht unbedingt ein No-Go, ein paar anspruchsvollere Hänge sind vorhanden und die Gemeinschaft mit euren Mitfahrern gleicht sehr viel aus.

Apropos Gemeinschaft: Die Steht bei dieser Ausfahrt meiner Ansicht nach im Zentrum, überzeug also eure Freunde mit euch zu kommen, wenn ihr mit dem Gedanken spielt, nächstes Jahr dabei zu sein. Neben den bereits genannten Wintersportaktivitäten waren wir dort auch gemeinsam Rodeln, ich persönlich habe mich mit Herrn Wehnert und ein paar gebauten Schanzen am Freestyle versucht und wir haben fast schon traditionell abends Schwindel-Mäx gespielt (wenn bei euch da nichts klingelt: Keine Sorge, ihr werdet es dort lernen).

Zusammenfassend hat mir persönlich der Ausflug nach Österreich sehr gut gefallen, man hatte neben sportlicher Aktivität viel Zeit mal die Seele baumeln und den Alltag links liegen zu lassen, um gestärkt nach den Ferien wieder in die Schule starten zu können. Klare Empfehlung!