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Die WaveSurfer AG auf Tour in Slowenien

  • Europäisches Gymnasium WaldenburgTEGW e.V.

Seit 2018 sind die Teilnehmer der WaveSurfer AG Messeausteller auf der Makers United. Einer Veranstaltung, auf der sich jedes Jahr Kreative aus allen Bereichen präsentieren können. Für uns ein sehr wichtiges Ereignis, denn Elektronikentwicklung darf sich nicht nur in unserer Bastelbude abspielen.

Seit 2018 sind die Teilnehmer der WaveSurfer AG Messeausteller auf der Makers United. Einer Veranstaltung, auf der sich jedes Jahr Kreative aus allen Bereichen präsentieren können. Für uns ein sehr wichtiges Ereignis, denn Elektronikentwicklung darf sich nicht nur in unserer Bastelbude abspielen. Für die Teilnehmer ein wichtiger Kompetenzzuwachs, der sich offensichtlich herumgesprochen hat. Denn im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 sind wir schon zum zweiten Mal eingeladen worden, uns auch im Ausland zu präsentieren. Die Veranstalter eines ähnlichen Messeformats der Stadt Nova Gorica in Slowenien, welche ebenso 2025 Kulturhauptstadt sein wird, sprachen uns an, ob wir nicht auch dieses Jahr zu ihnen kommen möchten.

 

So begann unsere Reise am 16.09. mit den Schülern Louis Heinig, Tom Heyne und Johnathan Giesbrecht, Fr. Dr. Barbara Weinhold zur Linden, Tom Tröger und Conrad Koczielski. Trotz angekündigter Regen- und Schneefälle erreichten wir müde, aber doch ein wenig aufgeregt unser Hostel in der Grenzstadt Nova Gorica, nicht weit vom Golf von Triest. Am kommenden Dienstag, nachdem wir uns gleich mit einer weiteren Mitbewohnerin unserer Unterkunft angefreundet hatten, durchwanderten wir auf dem Hausberg des Ortes, einen alten Tunnel, welcher als Versorgungsweg der Truppen des Ersten Weltkrieges gedient hatte. Auf dem Gipfel des Sveta Gora angekommen besichtigten wir die Basilika des Klosters und konnten bei Kaffee und Cedevita, einer hiesigen Limonade, den Blick über die Stadt bis zur Küste der Adria bei Triest genießen. Am folgenden Tag besuchten wir die Karsthöhlen von Postojna. Die Höhle ist derartig riesig, dass wir eine Weile mit dem Zug einfahren mussten. Die Menge an Tropfsteinformationen ist überwältigend. Dann ging es weiter zur Höhlenburg Predjama. Am Nachmittag war dann schon ein erstes Meeting mit den Organisatoren der Messe angesetzt. Wir haben uns schnell mit unseren Gastgebern angefreundet – Bastler unter sich – und ihnen geholfen, ein noch unfertiges Elektroquad zusammenzuschrauben. Einen Tag später wurde es dann langsam offizieller: Eine Schulstunde im Gymnasium stand auf dem Plan. Zufälligerweise ging es um das Barometer, eine Fingerübung für uns, aber dennoch interessant, das eher offene Lernkonzept des dortigen Physiklehrers zu erleben. Am Abend, nachdem wir unseren Messestand aufgebaut hatten, waren wir dann zum Willkommensessen am Fluss Socca, oder Isonzo, wie er in Italien genannt wird, eingeladen. Dort trafen wir auch auf weitere Aussteller aus Chemnitz, die mit den beiden Vertreterinnen des Industrievereins angereist waren. Der Freitag und Samstag standen dann ganz im Zeichen der Präsentation unserer Arbeitsgemeinschaft. Viele interessante Gespräche wurden geführt. Der Bürgermeister der Stadt interessierte sich sehr für unser Projekt in der Schule, mit Unterstützung durch Industrieunternehmen, spezifische Arbeitsgemeinschaften aufzubauen. Die AG-Teilnehmer leisteten hervorragende Arbeit, in der sie die Besucher informierten und unsere Exponate erklärten. Dies passierte vorwiegend in englischer Sprache. Auch die Vertreter des Autozulieferers MAHLE waren an unseren Aktivitäten interessiert. Für das kommende Jahr sind wir bei ihnen zur Betriebsbesichtigung eingeladen. Ebenso haben wir einen Kontakt zu Instrumentation Technologies geknüpft. Mit ihnen haben wir eine Wette über die Konstruktion eines „Teilchenbeschleunigers“ geschlossen. Genaues bleibt noch geheim und wird demnächst veröffentlicht. Es bleibt also spannend.

Am letzten Abend wurden wir von unseren Gastgebern noch in das Umland und auf den Berg Sabotin geführt, um dann das Treffen bei einem Abschiedsessen ausklingen zu lassen. Am Sonntag mussten wir uns mit etwas Wehmut von unseren Freunden trennen. Wir versorgten uns noch mit einem 10-kg-Jahresvorrat vom Cedevitagrundstoff und reisten dann zurück. Vielleicht haben wir den Grundstein für ein regelmäßiges Wiedersehen gelegt und freuen uns schon auf den Besuch aus Slowenien im Frühjahr 2025 und unsere zukünftigen Reisen.