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Waldenburg im April 1945
 

Stimmen gegen das Vergessen
 

Am 12. April 1945 wurde das Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald in Altenburg evakuiert. 3500 Frauen und Männer, die beim Rüstungskonzern HASAG Zwangsarbeit geleistet hatten, wurden auf Todesmärsche Richtung Theresienstadt getrieben. Eine Gruppe von 800 Frauen und etwa 200 Männern gelangte über Gößnitz, Meerane und Remse nach Waldenburg. Eine Verpflegungspause auf dem Marktplatz wurde von Luftangriffen beendet und die Frauen wurden zum ersten Hufeisen auf dem Rothenberg getrieben. Hier übernachteten sie in strömendem Regen, die Nacht war durch die brennenden Gebäude hell erleuchtet. Am 14. April wurden sie von amerikanischen Truppen befreit.

Die HASAG in Altenburg

  • Zum Anhören

Zeugenaussagen jüdischer Häftlinge

  • Zeugenaussagen jüdischer Häftlinge

 

Die Ankunft der Amerikaner: Waldenburg im Jahr 1945

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Waldenburg im Zeichen des Umschwungs

 

 

  • Zum Anhören -Ein Bericht des Bürgermeisters von Waldenburg, Paul Meinold

Die Zitate in den Beiträgen stammen aus Zeugenaussagen aus dem Bundesarchiv, aus den Zeitzeugeninterviews des United States Holocaust Memorial Museums und aus Zeugenberichten im Yad Vashem Archiv in Israel, sowie den im Buch „Lily‘s promise“ veröffentlichten Erinnerungen von Lily Ebert.

Lebensdaten der Überlebenden und Transportlisten sind den Arolsen Archives entnommen.

Weitere Quellen sind der Altenburger Geschichtsverein, die Erinnerungen des Bürgermeisters von Waldenburg, Paul Meinold, sowie die Chronik Waldenburgs.

Unser Dank für ihre Hilfe geht an Dr. Clemens Winter von der Universität Leipzig und Anja Kruse von der Leipziger Gedenkstätte für Zwangsarbeit.

 

Ein Projekt von Schülern der 10. Klasse des Europäischen Gymnasiums Waldenburg